Nachhall entsteht, weil glatte Oberflächen, Decken, Böden, Wände, Fenster und Möbelfronten, den Schall reflektieren und wie bei einem Ping-Pong-Spiel hin und her durch den Raum schicken.
In lauten Kita-Räumen liegt die Nachhallzeit unseren Messungen zufolge im Schnitt bei gemittelt 2,3 Sekunden. Die maßgebliche Norm für ein gutes Hörerlebnis in Räumen (DIN 18041) legt für Kitas sowie Gruppenräumen in Schulen eine maximale Nachhallzeit von durchschnittlich 0,6 bis 0,7 Sekunden fest. Sollen auch Kinder mit Höreinschränkungen, solche mit besonderem Sprachförderbedarf oder einer erhöhten Sensibilität optimale Bedingungen vorfinden, darf die Nachhallzeit im Durchschnitt höchstens 0,4 Sekunden betragen. Das bedeutet, dass der Anspruch an die Akustik um 20 Prozent steigt.